Emma – sie will nur gefallen


Emmaγεια σου

Das ist griechisch und heißt „Hallo“, denn ich stamme aus Griechenland. Über meine Zeit da will ich nichts erzählen, aber meine Geschichte beim Tierschutz könnt Ihr HIER nachlesen.
Die haben mich aufggabelt und nach Deutschland vermittelt, wo ich im Dezember 2015 angekommen bin.
Der Flug war nix für mich. Ich wollte nur noch raus aus meiner Box und meine neuen Leute kennen lernen. Die fand ich auf Anhieb auch symatisch.

Und nun lebe ich schon ein Jahr mit denen, mehreren Katzen, zwei Pferden (die mir suspekt sind) und einem weiteren Griechen – Agouri – zusammen im Westerwald in einem Bauernhaus und vielen Möglichkeiten zum Gassi gehen.

Nur frei laufen lassen wollen die mich nicht, denn wenn ich was Interessantes in der Nase habe, bin ich nicht mehr zu halten. Dabei will ich doch gar nicht jagen, sondern nur nachschauen, was da so interessant riecht…

Wenn ich mal richtig laufen will, kann ich das im Vorgarten machen, da komme ich nicht weg. Nur meint Agouri dann immer, auf seine chaotische Weise mit mir spielen zu müssen. Ist mir aber meist zu dolle.

Mit den Katzen gibt’s auch keine Probleme. Sowas kannte ich vorher zwar nicht, aber Agouri hat mir gezeigt, wie man mit denen umgeht. So ein Raufbold der auch mit mir ist, mit den Katzen ist der gaaanz vorsichtig.
Und die Katzen wissen ja auch, wie man sich bei Hunden verhält.

Nur die Pferde… Die sind einfach zu groß für mich. Genau wie Kühe. Da belle ich lieber vorichtshalber, um die mir vom Leib zu halten. Genau wie bei fremden Leuten.
Meine Leute finden das aber irgendwie nicht so doll.
Na ja, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Und die wissen ja auch nichts vom Strassenleben in Griechenland, wo man oft auf sich alleine gestellt ist.

Bin jedenfalls froh, jetzt hier zu sein und kann mein Hundeleben so richtig genießen…

(Dezember 2016)

Es ist mal Zeit für ein kleines Update, was in der Zwischenzeit so alles passiert ist.
Ich habe mich gut in meinem neuen Zuhause eingelebt. Nur der Rabauke Agouri drängt sich immer in den Vordergrund und will von morgens bis abends bespaßt werden. Und weil meinen Leuten das auch zuviel wurde, hat eine gute Bekannte den quirligen Typ zu sich genommen. Die war sowieso vernarrt in den. So sind alle glücklich und ich komme auch nicht mehr zu kurz.


Emma beim FreilaufMein Frauchen übt jetzt auch viel mit mir, auf Stimmkommandos zu hören oder kleine „Kunststückchen“ wie über Baumstämme zu laufen oder auf Baumstümpfen zu springen und sitzen zu bleiben. Ab und zu darf ich auch frei laufen.
Meine Leute wollen mich nämlich bei Ausritten mitnehmen. Na ja, weiß noch nicht, was ich davon halten soll, denn die Pferde sind mir immer noch etwas suspekt. Allerdings komme ich öfters mit, wenn die zu einer anderen Wiese gebracht werden.

Gerade waren wir für ein paar Tage an der Ostsee. Eigentlich ganz nett, wenn man das Autofahren, das Meer und die anderen Leute (vor allem die mit Hunden) weglässt. Hauptsache aber, ich kann bei meinen Leuten sein. Dann ist alles OK.
Trotzdem freue ich mich wieder auf Zuhause…

Eure Emma
(Mai 2018)

Emmas Fotoalbum:

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